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   LAG Hessen, 16.02.2006 - 4 Ta 20/06   

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https://dejure.org/2006,8860
LAG Hessen, 16.02.2006 - 4 Ta 20/06 (https://dejure.org/2006,8860)
LAG Hessen, Entscheidung vom 16.02.2006 - 4 Ta 20/06 (https://dejure.org/2006,8860)
LAG Hessen, Entscheidung vom 16. Februar 2006 - 4 Ta 20/06 (https://dejure.org/2006,8860)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 141 Abs 3 S 2 ZPO, § 380 ZPO, § 381 Abs 1 ZPO
    Bemessung eines Ordnungsgeldes wegen Nichterscheinen vor Gericht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Verhängung von Ordnungsgeld; Nichterfüllung der Anordnung des persönlichen Erscheinens durch den Kläger; Verpflichtung zur Aufhebung des Ordnungsgeldes wegen Beendigung des Rechtsstreits durch Vergleich

  • Judicialis

    ZPO § 141; ; ZPO § 380; ; ZPO § 381

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 141 § 380 § 381
    Ordnungsgeld für nichterschienene Partei auch bei späterer Zustimmung zum abgeschlossenen Vergleich

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • LAG Hessen, 01.11.2005 - 4 Ta 475/05

    Ladung - persönliches Erscheinen - Vertretung - Ordnungsgeld

    Auszug aus LAG Hessen, 16.02.2006 - 4 Ta 20/06
    Gemäß der ständigen Rechtsprechung der erkennenden Kammer und der herrschenden Meinung erfordert eine Vertretung im Sinne von § 141 Abs. 3 S. 2 ZPO die Bevollmächtigung zum unwiderruflichen Vergleichsschluss (vgl. nur Hess. LAG 01. November 2005 - 4 Ta 475/05 - z.V.v., zu II 4 b, mit näherer Begründung und zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Die Möglichkeit der Verhängung eines Ordnungsgeldes dient der Gewährleistung der Präsenz der Partei im Termin und nicht der Erzwingung eines Vergleichs, insbesondere nicht zu einem späteren Zeitpunkt, auch wenn eine gütliche Einigung durch das Erscheinen der Parteien im Termin gefördert werden soll (vgl. Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O., zu II 1, 4 b; LAG Brandenburg 23. Mai 2000 - 3 Sa 83/00 - LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 7, zu 2.4.1).

  • LAG Brandenburg, 23.05.2000 - 3 Sa 83/00

    Arbeitsgerichtsverfahren: Ausschließung des Prozessbevollmächtigten einer Partei

    Auszug aus LAG Hessen, 16.02.2006 - 4 Ta 20/06
    Die Möglichkeit der Verhängung eines Ordnungsgeldes dient der Gewährleistung der Präsenz der Partei im Termin und nicht der Erzwingung eines Vergleichs, insbesondere nicht zu einem späteren Zeitpunkt, auch wenn eine gütliche Einigung durch das Erscheinen der Parteien im Termin gefördert werden soll (vgl. Hess. LAG 01. November 2005 a. a. O., zu II 1, 4 b; LAG Brandenburg 23. Mai 2000 - 3 Sa 83/00 - LAGE ArbGG 1979 § 51 Nr. 7, zu 2.4.1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2009 - L 11 KA 8/08

    Vertragsarztangelegenheiten

    aa) Umstritten ist, ob das Gericht ein Ordnungsgeld verhängen kann, wenn es trotz Nichterscheinens in der Sache entscheidet (Ordnungsgeld verneinend: BGH, Beschluss vom 12.06.2007 - VI ZB 4/07 - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 14.01.2009 - L 13 AS 5633/08 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.10.2008 - L 5 B 1180/08 AS - KG Berlin, Beschluss vom 15.08.2007 - 18 WF 128/07 - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.06.2004 - L 3 B 14/04 U - LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 02.08.1993 - L 3 B 62/93 - Stadler in Musielak, ZPO, 6. Auflage, 2008, § 141 Rdn. 13; Peters in Münchener Kommentar, ZPO, 1992, § 141 Rdn. 12 / Ordnungsgeld bejahend: LAG Köln, Beschluss vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - (Kammertermin); LAG Hessen, Beschluss vom 29.05.2007 - 4 TA 157/07 - LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 02.02.2007 - 1 Ta 202/06 - (Gütetermin); LAG Hessen, Beschluss vom 16.02.2006 - 4 Ta 20/06 - (Gütetermin); LAG Köln, Beschluss vom 19.03.2006 - 14 (5) Ta 2/06 - (Kammertermin); LSG Thüringen, Beschl. v. 23.10.2003 - L 2 B 36/03 KN - OLG Stuttgart, Beschluss vom 03.05.1978 - 17 WF 61/78 U - JZ 1978, 689; Leipold in Stein/Jonas, ZPO, 22. Auflage, § 141 Rdn. 52, 54; Zöller/Greger, ZPO, 27. Auflage, 2009, § 141 Rn. 12; Gk-ArbGG-Schütz, 2007, § 51 Rdn. 36: Kolmetz in Jansen, SGG, 2009, 3. Auflage, § 111 Rdn. 10; Freudenberg, jurisPR-SozR 10/2009 Anm. 6; Zeihe, SGG, Stand 11/2009, § 111 Rdn. 7a).
  • LAG Hessen, 29.05.2007 - 4 Ta 157/07

    Höhe eines wegen der Missachtung einer Anordnung zum persönlichen Erscheinen

    Maßgeblich für die Bestimmung der konkreten Höhe des Ordnungsgeldes ist das Ausmaß des persönlichen Verschuldens der erschienen Partei (Hess. LAG 16. Februar 2006 - 4 Ta 20/06 - AuR 2006/175 L, zu II 2; 19. September 2006 - 4 Ta 388/06 - n. v., zu II 1; Leipold in Stein/Jonas ZPO 22. Aufl. § 141 Rn 52, 54).
  • LAG Hessen, 11.05.2006 - 4 Ta 243/06

    Persönliches Erscheinen

    § 141 Abs. 3 ZPO bezweckt eine Verfahrensförderung in dem Termin, zu dem das persönliche Erscheinen der Partei angeordnet wurde (vgl. Hess. LAG 16. Februar 2006 - 4 Ta 20/06 - z.V.v., zu II 2; 20. April 2006 - 4 Ta 117/06 - n.v.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.05.2009 - L 11 KA 78/08

    Vertragsarztangelegenheiten

    2. Die Frage, ob ein Ordnungsgeld verhängt werden kann, wenn die Partei zwar nicht erscheint, der Termin indessen von einem Bevollmächtigten wahrgenommen wird und das Gericht auch entscheidet, ist umstritten (Ordnungsgeld verneinend: BGH, Beschluss vom 12.06.2007 - VI ZB 4/07 - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 14.01.2009 - L 13 AS 5633/08 B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.10.2008 - L 5 B 1180/08 AS - KG Berlin, Beschluss vom 15.08.2007 - 18 WF 128/07 - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.06.2004 - L 3 B 14/04 U - Stadler in Musielak, ZPO, 6. Auflage, 2008, § 141 Rdn. 13; Peters in Münchener Kommentar, ZPO, 1992, § 141 Rdn. 12; Ordnungsgeld bejahend: LAG Köln, Beschluss vom 13.02.2008 - 7 Ta 378/07 - (Kammertermin); LAG Hessen, Beschluss vom 29.05.2007 - 4 TA 157/07 - (Gütetermin); LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 02.02.2007 - 1 Ta 202/06 - (Gütetermin); LSG Hessen, Beschluss vom 16.02.2006 - 4 Ta 20/06 - (Gütetermin); LAG Köln, Beschluss vom 19.03.2006 - 14 (5) Ta 2/06 - (Kammertermin); Leipold in Stein/Jonas, ZPO, 22. Auflage, § 141 Rdn. 52, 54; Greger in Zöller, ZPO, 27. Auflage, 2009, § 141 Rn. 12; Gk-ArbGG-Schütz, 2007, § 51 Rdn. 36; wegen Missachtung des Gerichts: LSG Thüringen, Beschluss vom 23.10.2003 - L 2 B 36/03 KN - LSG Sachsen, Beschluss vom 28.04.1999 - L 1 B 38/97 KR - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.03.1994 - 5 W 5/94 - OLG München, Beschluss vom 23.01.1992 - 28 U 1604/91 - OLG Stuttgart, Beschluss vom 03.05.1978 -17 WF 61/78 U - Zeihe, SGG, Stand 11/2009, § 111 Rdn. 7a).
  • LAG Hessen, 22.10.2007 - 4 Ta 357/07

    Keine Verfahrensunterbrechung aufgrund Insolvenz bei Beschwerde gegen die

    Mit einem Ordnungsgeld gemäß §§ 380 Abs. 1 S. 1, 141 Abs. 3 S. 1 ZPO wird ein persönliches Verschulden einer Partei mit einer straf- bzw. bußgeldähnlichen Sanktion geahndet (vgl. etwa Hess. LAG 16. Februar 2006 - 4 Ta 20/06 - AuR 2006/175 L, zu II 2; 19. September 2006 - 4 Ta 388/06 - n.v., zu II 1; 29. Mai 2007 - 4 Ta 157/07 - BeckRS 2007/4, zu II 2; jeweils m. w. N.).
  • OLG Rostock, 07.09.2009 - 3 W 145/08

    Ordnungsgeld: Ausbleiben der Partei trotz Anordnung des persönlichen Erscheinens

    Da es nicht um die Ahndung einer Missachtung geht, kann auch bei fahrlässigem Ausbleiben ein Ordnungsgeld verhängt werden (vgl. u.a. ausf. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 14.03.1994, 5 W 5/94, OLGZ 1994, 576, 579; LAG Hessen, Beschl. v. 16.02.2006, 4 Ta 20/06, ArbuR 2006, 175; LAG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 07.07.2005, 11 Ta 145/05).
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